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Wenig zu tun, aber kultiviert
Wenig zu tun, aber kultiviert Ich möchte heute drei Bücher empfehlen, und habe festgestellt, dass es eine Gemeinsamkeit zwischen ihnen gibt. Bei diesen Büchern sind Autorin oder Protagonisten einerseits kultiviert und haben andererseits wenig zu tun. Das ist anscheinend eine Mischung, die ich gerne lese. Vielleicht möchte ich mir etwas abschauen?
Johanna Schopenhauer
Band 1: Reise durch England und Schottland
Band 2: Reise durch das südliche Frankreich/ Promenaden unter südlicher Sonne
Johanna Schopenhauer ist 1803 Kaufmannsgattin in gehobener Bürgerschicht (später wird sie noch Schriftstellerin und Salon-Gastgeberin), und hat - nach meinen modernen Vorstellungen - eher weniger zu tun. Und so findet man auch die Zeit zu verreisen, und zwar für mehr als zwei Jahre. Mit dabei ist der Ehemann sowie der Sohn Arthur, gerade 16 Jahre alt. Die Erfahrungen der Bildungsreise durch halb Europa werden schriftlich festgehalten und veröffentlicht, in zwei Bänden, beide sehr lesenswert. Besonders denjenigen, die in nächster Zeit in England, den Niederlanden, Frankreich oder in der Schweiz Urlaub machen, kann ich die Bücher als angenehme und interessante Reiselektüre nur empfehlen. Was ich aus diesen Büchern allerdings vor allem mitgenommen habe, ist wie vielfältig damals die Kulturen in Europa waren und wie eindimensional unsere heutige Zeit ist.
Kenah Cusanit
Babel
In diesem Roman begleiten wir den Archäologen Koldewey an seiner Ausgrabungsstätte in Babylon an einem Tag im Jahr 1913. Es ist heiß, er hat Bauchkrämpfe und wartet auf Gertrude Bell. Koldewey tut also wenig und trotzdem ist es ein sehr unterhaltsamer und kluger Roman. Der Lesende darf den Gedanken, Erinnerungen und Überlegungen des gebildeten und originellen Archäologen (den es wirklich gab) folgen. Sehr lesenswert und stellenweise komisch.
Herbert Clyde Lewis
Gentleman overboard
Der Protagonist, ein Börsenmakler, erleidet zu Beginn des Romans einen Burnout. Dann begibt er sich auf eine Selbstfindungsreise, auf der er wenig zu tun hat. Durch ein Ungeschick fällt er vom Kreuzfahrtschiff ins Wasser. Mitten in den Pazifik. Dort hat er noch weniger zu tun... Die Geschichte ist trotzdem spannend und sehr schön geschrieben, mit viel psychologischer Beobachtungsgabe. Der Roman spielt in den 30er Jahren und stammt auch von 1937, ist aber zeitlos gültig, ein großartiges Buch.
Johanna Schopenhauer
Band 1: Reise durch England und Schottland
Band 2: Reise durch das südliche Frankreich/ Promenaden unter südlicher Sonne
Johanna Schopenhauer ist 1803 Kaufmannsgattin in gehobener Bürgerschicht (später wird sie noch Schriftstellerin und Salon-Gastgeberin), und hat - nach meinen modernen Vorstellungen - eher weniger zu tun. Und so findet man auch die Zeit zu verreisen, und zwar für mehr als zwei Jahre. Mit dabei ist der Ehemann sowie der Sohn Arthur, gerade 16 Jahre alt. Die Erfahrungen der Bildungsreise durch halb Europa werden schriftlich festgehalten und veröffentlicht, in zwei Bänden, beide sehr lesenswert. Besonders denjenigen, die in nächster Zeit in England, den Niederlanden, Frankreich oder in der Schweiz Urlaub machen, kann ich die Bücher als angenehme und interessante Reiselektüre nur empfehlen. Was ich aus diesen Büchern allerdings vor allem mitgenommen habe, ist wie vielfältig damals die Kulturen in Europa waren und wie eindimensional unsere heutige Zeit ist.
Kenah Cusanit
Babel
In diesem Roman begleiten wir den Archäologen Koldewey an seiner Ausgrabungsstätte in Babylon an einem Tag im Jahr 1913. Es ist heiß, er hat Bauchkrämpfe und wartet auf Gertrude Bell. Koldewey tut also wenig und trotzdem ist es ein sehr unterhaltsamer und kluger Roman. Der Lesende darf den Gedanken, Erinnerungen und Überlegungen des gebildeten und originellen Archäologen (den es wirklich gab) folgen. Sehr lesenswert und stellenweise komisch.
Herbert Clyde Lewis
Gentleman overboard
Der Protagonist, ein Börsenmakler, erleidet zu Beginn des Romans einen Burnout. Dann begibt er sich auf eine Selbstfindungsreise, auf der er wenig zu tun hat. Durch ein Ungeschick fällt er vom Kreuzfahrtschiff ins Wasser. Mitten in den Pazifik. Dort hat er noch weniger zu tun... Die Geschichte ist trotzdem spannend und sehr schön geschrieben, mit viel psychologischer Beobachtungsgabe. Der Roman spielt in den 30er Jahren und stammt auch von 1937, ist aber zeitlos gültig, ein großartiges Buch.
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Über mich
Diplom-Psychologin, Jahrgang 1973, vielseitig interessiert - auf meinem Blog vor allem daran Interessantes zu teilen.
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